Wie
immer
kosten
Hobbies
Geld.
Schon
in
ihrer
Grundversion.
Da
bildet
auch
die
Astronomie
keine
Ausnahme.
Und
ebenfalls
keine
Ausnahme
bildet
sie
-
inzischen
-
mit
der
Tatsache
hier
einige
Gimmicks
finden
zu
können,
die
nicht
zwingend
erforderlich,
aber
doch
sehr
hilfreich
oder
angenehm
sein
können.
Oder
auch
Flops,
die
man
sich
besser
gespart
hätte…
Das
bleibt
leider
auch
nicht
aus.
Der
Markt
ist
unübersichtlich,
Beschreibungen
nicht
immer
eindeutig
und
ich
habe
auch
einiges
an
Geld
in
Fehlkäufe
investiert.
Der
Nachteil,
wenn
es
alles
„out-of-the-box“
und
„fertig“
gibt.
Die
Frage,
ob
man
das
wirklich
brauchen
kann,
beantwortet
sich
dann
oft
erst
durch
ausprobieren…
Begehrlichkeiten
sind
schnell
geweckt
und
man
glaubt
oft,
die
Technik
allein
schafft
auch
die
besseren
Bilder.
Nein
-
es
ist
auch
das
Handwerk!
Die
kommenden
Informationen
sollen
somit
helfen,
Fehlinvestitionen
zu
verhindern.
:-)
Keine
WERBUNG,
sondern
ERFAHRUNG!
Es
gibt
sehr
sicher
auch
andere
Firmen
und
Werkzeuge
-
aber
zu
diesen
hier
kann
ich
eben
etwas
beisteuern,
weil
ich
sie
selbst
getestet
habe.
Und
natürlich
mögen
andere
zu
einem
ganz
anderen Ergebnis kommen!
Software
:
Im
Digitalen
Zeitalter
gibt
es
auch
für
dieses
altehrwürdige
Hobby
Unmengen
an
Helferleintools…
Zu
JEDER
Software
gilt
es
aber
zu
beachten,
dass
das
Prozessieren
von
Daten
nur
Wunder
vollbringen
kann,
wenn
die
Daten
selbst
auch
schon
die
Grundlage
für
Wunder
bieten!
Sprich
sind
die
Rohdaten
untauglich,
wird
man
daraus
keine
hochwertigen
Resultate
basteln
können
egal
wie
gut
und
teuer
die
eingesetzte
Software
ist.
UND:
Je
mehr
man
an
den
Bildern
herumspielt,
umso
mehr
werden
es
Interpretationen
und
Kunst
statt
Fakten
und
Wissenschaft!
Das
bleibt
nicht
aus.
Es
liegt
im
Auge
des
Betrachters
wie
stark
er/sie
an
einem
Justage-Rädchen
drehen
mag.
Farbverschiebungen,
Schärfe,
Kontrast,
Rauschen,
…
Ich
bin
oft
sehr
erstaunt,
was
ich
aus
Bildern
in
einer
zweiten
Bearbeitungsrunde
mache.
Teilweise
gibt
es
gigantische
Unterschiede!
Insofern
immer
vorsichtig
sein
und
nicht
aus
Wissenschaft
Kunst
machen.
Der
Grat
ist
schmal…
Aber
nötig!
;-)
Und
wie
gesagt:
Keine
Software
ist
in
der
Lage
seriös
aus
unscharfen,
über-
oder
unterbelichteten,
verwackelten
oder
von
Fremdkörpern
durchflogenen
Bildern dann Ergebnisse zu zaubern, die die verbesserte Realität darstellen!
Während
in
der
terrestrischen
Tagfotografie
meist
gute
Ergebnisse
im
Einzelbild
und
ohne
Nachbearbeitung
möglich
sind,
ist
das
in
der
Astrofotografie
eher
unwahrscheinlich.
Anfangs
arbeitete
ich
so
-
die
Ergebnisse
waren
bescheiden(er).
Nach
und
nach
erkannte
ich
dann,
dass
das
Gehemnis
in
einer
Aufbereitung
der
Bilder
liegt
und
hier
einige
Hilfsmittel
nicht
nur
nützlich,
sondern
erforderlich
sind
um
ans
Ziel
zu
gelangen.
Interessanterweise
kam ich sorum dann auch darauf, wie man auch Tagbilder im Nachhinein aufhübschen könnte und konnte Techniken in diesen Fotobereich transferieren, um ähnliche Ergebnisse zu erhalten. :-)
Den
Anfang
in
der
Rubrik
Software
machen
Planetarien
softwares.
Als
Webvariante
empfehle
ich
hier
gern
Stellarium.
In
der
Installation
offline
Redshift,
aktuell
in
der
Version
9.
Viele
namhafte
Hersteller
bieten
ebenso
hilfreiche
Tools
beim
Kauf
ihrer
Produkte
an.
Synscan
(Skywatcher)
und
Skyportal
(Celestron)
sind
hier
tolle
Beispiele.
Während
erstere
zwei
Empfehlungen
eher
ungerichtet
zum
Planen
herangezogen
werden
können,
bieten
letztere
zum
Einen schon eine Objektauswahl für die Beobachtungsnacht an und zum anderen auch umfangreiche Steuerungsoptionen für die erworbene Hardware. Doch bleiben wir noch bei der Planung…
Um
einen
Beobachtungsnacht
vorzubereiten
benötigt
man
auch
eine
solide
Datengrundlage
zum
Wetter
.
Auf
Meteoblue.com
lassen
sich
diese
Daten
leicht
und
recht
zuverlässig
finden.
Es
gibt
alles,
was
man
sich
wünscht:
Satelitenbild,
Mond-
und
Sonnenaufgang,
Wolkenbedeckung,
Niederschläge
-
sogar
eine
Rubrik
Astrowetter,
die
speziell
die
Bedürfnisse
des
Astronomen
befriedigt.
Ergänzend
nutze
ich
die
App
Astrowheather
auf
dem
Smartphone, die ebenfalls sehr aufschlussreich und relativ zuverlässig ist. Beide Prognosen zusammen liefern ein gutes Bild. :-)
Ist
die
klare
Nacht
gefunden,
nutze
ich
gern
zur
Standortwahl
Google
Maps
und
den
Bluemarble
Navigator.
Letzterer
zeigt
grob
die
Lichtverschmutzung
einer
Region
an,
mit
ersterem
lassen
sich
Erreichbarkeit
und
Umgebung
im
Voraus
abschätzen.
Leider
sieht
man
noch
nicht,
ob
man
z.B.
auch
wirklich
mit
dem
Auto
dort
hin
fahren
DARF
oder
es
sich
z.B.
um
Forst-/Landwirtschaftswege
handelt.
Aber
ob
man
es
WENN
auch
KANN
ist
aber
meist
schon
gut abzuschätzen.
Schließlich gibt es hilfreiche Tools zur
Objektauswahl
mit konkretem Bezug:
transit-finder.com
- ISS-Transitfinder
- wann befindet sich wo die ISS beobachtbar im Transit vor Mond/Sonne? Auch andere Objekte werden angezeigt.
timeanddate.de
- Sternenhimmel heute
- schöne Übersicht zur Beobachtbarkeit der Planeten und weiterer Objekte. Sehr viele hilfreiche Randinfos und Animationen. Langzeitprognosen.
heute-am-himmel.de
- ISS-Überflüge
- wann und wo kreuzt die ISS heute im Überflug meinen Standort? Ebenfalls lassen sich auch andere Ereignisse „finden“…
Am Handy habe ich dann noch einige Apps gefunden, die mir bei der
Standorteinrichtung
helfen.
Eine
digitale
Wasserwaage
hilft
die
Montierung
plan
aufzustellen.
Es
gibt
viele
Apps
dazu.
Funktionieren
recht
gut,
sofern
das
Handy
plan
ist
und
nicht
die
Kamera
z.B.
vorsteht
und
dann
keine
ebene
Oberfläche
da
ist!
Alternativ
gibt es Libellendosen zu kaufen um klassisch das gleiche zu bewerkstelligen nur ohne Strom und Handy… Aber manchmal ist die App vielleicht einfach schneller griffbereit. :-)
Eine
Kompass-App
zum
Einnorden
der
Montierung.
Auch
erstaunlich
präzise.
Wichtig
ist
bei
einem
digitalen
Kompass
immer
auf
die
korrekte
Kalibrierung
zu
achten.
Aber
dann
taugen
sie
genauso
wie
ihre
analogen
Pendants
gut
zur Orientierung am Boden.
Polar-Clock
zum
Ausrichten.
Das
Tool
ist
nun
wieder
eher
nicht
analog
vorhanden.
Sehr
kompakt
zeigt
es
den
Standort
in
GPS
und
Höhe,
Polaris,
sogar
eine
Vorschau
vom
Polsucher.
Superhilfreich
das
Teil
und
es
gibt
wohl
auch
Alternativen,
aber
diese
fand
ich
am
überzeugendsten.
Für
die
korrekte
Ortung
ist
eine
Verbindung
zum
Internet
nötig.
Daher
mag
es
Standorte
geben,
wo
ein
separates
GPS-Gerät
überlegen
sein
mag.
Kopf
nicht
ausschalten
und überlegen, ob eine Höhe von 0 oder geringer wirklich passt und ruhig vorher im Netz die Koordinaten vom Standort recherchieren - die GPS-Koordinaten sind manchmal eindeutig „fragwürdig“, wenn man unverbunden ist…
Blitzortung
und
Regenradar.
Ich
sehe
nachts
durchaus
öfter
in
Richtung
Alpen
Wetterleuchten
und
ferne
Blitze
zucken.
Es
kommt
dann
schon
die
Frage
auf,
ob
und
wie
groß
man
auspackt
oder
besser
gar
nicht
erst
aufbaut.
Die
Apps
helfen
einzuschätzen,
wo
es
ungemütlich
ist
und
wohin
sich
das
verlagern
wird
in
den
nächsten
Stunden.
Die
Regenfront
sollte
bereits
weit
vorher
in
der
Planung
geklärt
worden
sein.
Da
Gewitter
aber
mehr
oder
weniger
spontan und regional auftreten können, ist vor Ort diese Information durchaus hilfreich. Oder beruhigend. :-) So ein FERNES Gewitter hat was. Aus der Nähe will ich es mit aufgebautem Teleskop aber lieber nicht erleben…
NACH der Bobachtung und Datenerfassung, gilt es
auszuwerten
, was man ggf. vor der Optik hatte… Auch hier unterstützt umfangreiche Software.
In
meinen
Anfängen
kaufte
ich
mir
motiviert
das
Paket
Astroart.
Die
Software
bietet
schon
einiges,
Aber
irgendwie
ist
es
sehr
tüftelig
dahinterzusteigen
was
und
wie
man
damit
bearbeiten
kann.
Ich
habe
mir
tatsächlich
einige
Jahre
später
nochmal
eine
Version
gekauft,
weil
es
eine
gute
Updateaktion
gab.
Im
Ergebnis
nutzte
ich
sie
aber
bisher
kaum.
In
Foren
gab
es
dann
viele
spannende
Beiträge
und
ich
überlegte
mir
öfter,
ach
das
scheint
gut
zu
sein.
Oder
das.
Oder
das…
Astroart
nutze
ich
aber
eigentlich
nur
in
Situationen,
wo
ich
mit
allen
anderen
Resultaten
unzufrieden
bin.
DA
hatte
ich
aber
dann
auch
durchaus
schon
Erfolgsmomente.
Eine
Kaufempfehlkung
würde
ich
aber trotzdem eher nicht geben, da es einfachere Lösungen gibt. Und preiswertere.
Für
relativ
viel
Geld
gibt
es
PixInsight.
Mit
Makros/Skripten
können
Prozesse
automatisiert
und
abgerufen
werden.
Leider
wirkt
das
dann
aber
auch
schnell
komplex,
weil
es
nicht
gilt
Regler
hin
und
her
zu
schieben,
sondern
Codezeilen
wirken
zu
lassen.
Zauberei……
;-)
Ich
habe
viele
tolle
Bilder
gesehen
als
Resultate
dieser
Magie
-
kam
für
mich
aber
zu
dem
Schluss,
dass
mir
das
zu
komplex
und
zu
teuer
ist.
Die
Wahnsinnsbilder
beruhen
auch
auf
Wahnsinssrohdaten!
Und
da
ich
die
so
dann
doch
eher
nicht
liefere,
wird
auch
die
Ausgabe
sich
zunächst
einmal
nicht
lohnen.
Wirklich
Sinn
macht
diese
Investition
sicher
nur,
wenn
man
auch
bereit
ist
einen
Workhop
zu
buchen
und
zu
lernen,
was
das
Profipaket
wie
leistet!
Diese
Workshops
kosten
auch
noch
mal
schnell
RICHTIG
Geld…
Bisher
konnte
ich
mir
gut
anders
helfen!
Aber
ich
schau
schon
immer
mal,
wie
sich
die
Sache
entwickelt
und
irgendwann könnte es sein, dass ich zuschlage. Noch verspreche ich mir nicht genug Zusatzbenefit davon…
Ein
Kompromiss
in
dieser
Größenordnung
bildet
(für
mich)
AstroPixelProcessor.
Eine
Stackingsoftware
mit
sehr
vielen
Reglern
und
Features
zum
Stacken
von
Bildstapeln.
Auch
eine
Bildnachbearbeitung
ist
gut
möglich.
Allerdings
empfehle
ich
hier
eher
auf
alternative
Grafikprogramme
auszuweichen.
Für
die
Software
gibt
es
eine
Lifetimelizenz
und
das
belohne
ich!
HIER
zahle
ich
gern
auch
ein
wenig
mehr,
wenn
ich
dafür
tatsächlich
SEHR
lange
uptodate
bleibe
und
Support
erhalte!
Den
Anfänger
könnte
diese
Software
mit
sehr
vielen
Einstelloptionen
ebenfalls
erschlagen
und
eher
abschrecken.
Aber
wer
ernsthaft
in
die
Bildbearbeitung
einsteigt,
wird
sich
stetig
mehr
zuhause
fühlen
und
AstroPixelProcessor
bietet
aus
meiner
Sicht
das
vertrautere
Bild
der
Regler
und
Knöpfe,
als
dass
man
Programmierer
und
Hacker
sein
müsste.
:-)
Das
Try-and-Error-Prinzip
reicht
ebenfalls
für
gute
Resultate.
Ein
Workshop wird angeboten, aber ist nicht zwingend erforderlich meine ich. Schade ist, dass Planetenstacking eher nicht darin funktioniert.
Im
Gegensatz
zu
der
gebotenen
Lifetimelizenz
habe
ich
nie
den
viel
gepriesenen
Photoshop
&
Co
unterstützt,
deren
Lizenzmodell
mir
schlicht
nicht
passt!
Sehr
teuer
und
Jahreslizenzen
-
ich
weiß
schon,
dass
es
teuer
ist
Software
zu
entwickeln.
Zweifellos
ist
Photoshop
auch
gut
und
eine
selbstbewusste
Preisgestaltung
angemessen.
Aber
eine
Software
im
Abomodell
ist
eine
Unsitte,
die
leider
immer
mehr
einreißt
und
mich
als
Kunden
aus
meiner
Sicht
irgendwann
im
Regen
stehen
oder
arm
werden
lässt!
Inakzeptabel
bei
aller
Fairness.
Einige
machen
nach
dem
Jahr
Abo
dann
echt
auch
den
Laden
dicht
und
man
hat
nichts
mehr
von
der
Investition
übrig
oder
erwarten
den
Upload
der
eigenen
Daten
und
Bilder…
Muss
jeder
für
sich
entscheiden
-
für
mich
geht
das
gar
nicht!
Dass
man
halt
nicht
mehr
die
neuesten
Tools
und
Kniffe
hat
und
auch
in
der
Sicherheit
vielleicht
Abstriche
machen
muss
je
älter
eine
Software
ist,
ist
ok.
Das
kann
ich
kompensieren,
denn
meine
virtuelle
Haupt-Astrowerkbank
ist
offline…
Aber
sei
es
drum…
Auch
in
Photoshop
wird
man
wohl
mit
Skripten
und
Makros
fündig
und
findet
sogar
Features
speziell zur Astrofotografie. Gegen erneutes Bares… Aber WENN ich schon derartige Summe investiere, wäre ich eher oben bei Pixinsight oder Astropixelprocessor, wovon ich dann auch länger etwas habe…
Wer
das
nicht
will
aber
trotzdem
im
Bereich
erwerbspflichtiger
Lizenzen
schaut,
könnte
zum
Beispiel
mit
Astra
Image
arbeiten.
Waveletschärfung
und
andere
Features
sind
schon
echt
überzeugend
und
preislich
kann
und
will
man sich das auch eher mal leisten. Hat gute Dienste geliefert vor allem zur Planetennachbearbeitung. Sehr zu empfehlen und preislich wirklich fair! Auch ein sehr guter und schneller Support soll nicht unerwähnt bleiben.
Ich
bin
seit
ewiger
Zeit
ein
Fan
von
ACDsee
in
„normaler“
Fotografie
und
dem
Management
von
Bildern.
Aktuell
bieten
die
zwar
auch
Abomodelle.
Wer
eine
Jahreslizenz
erwirbt,
kann
aber
seinen
Stand
entsprechend
weiter
nutzen!
Nur
um
uptodate
zu
sein
muss
man
die
Lizenz
erneuern
und
erhält
wieder
ein
Jahr
Updates.
Ein
bisschen
nervig
ist
der
Newsletter,
der
sogar
unmittelbar
nach
Erwerb
zum
Kaufen
einlädt…
Kann
man
aber
auch
ab(be)stellen.
Die
Features
überzeugen
und
sind
aus
meiner
Sicht
äquivalent
zu
Photoshop.
Gibt
es
dann
doch
mal
lohnende
Neuerungen,
bin
ich
auch
gern
wieder
dabei
und
kaufe
zwar
nicht
JEDES
Update
JEDES
Jahr
-
aber
eben öfter mal und zwar das, was ich brauche. Besonders überzeugend fand ich hier die Rauschunterdrückung, aber auch sonst bietet ACDsee eigentlich alles, was man benötigt - außer einer Debayermaske… ;-)
Es gibt aber auch sehr viel
GRATIS-Software
deren Nutzen nicht zu unterschätzen ist!
Zu nennen sind hier vor allem:
-
ToupSky
und
andere
zur
Hardwaresteuerung
(Bildaufnahme,
Capturing).
Eigentlich
zur
Hardware
zu
erwerben.
Wie
ich
feststellte
arbeitet
die
Software
aber
mit
sehr
vielen
Fremdherstellern
gut
zusammen!
Einige
von
diesen
Fremdherstellern
haben
leider
ganz
im
Gegenteil
nichts
dergleichen
zu
bieten.
Daher
mal
erwähnt…
Ich
persönlich
habe
meinen
Fokus
hardwareseitig
daraufhin
neu
ausgerichtet
und
nutze
nun
auch
passende
Hardware
zur
Software!
Desweiteren
überzeugt
mich
ZWO
mit
dem
ASIStudio.
Weniger
kompatibel
das
Studio
zu
Fremdhardware.
Aber
für
die
ZWO
ASIs
ein
tolles
Toolkit!
Also
ruhig
mal
schauen,
was
andere
Hersteller
so
bieten
und
ggf.
kompatible Treiber probieren.
-
Siril
und
Nina
spielen
ansatzweise
in
einer
ähnlichen
Liga
wie
die
kostenpflichtige
PixInSight-Software.
Das
sind
jeweils
Allrounder
,
die
alles
von
Capturing
über
Stacking
und
Nachbearbeitung
bieten.
Zusätzlich
auch
das
Gerät
steuern
und
so
Programme
zur
Aufnahme
ablaufen
lassen
können.
Je
mehr
motorisierte
Features
man
besitzt,
desto
mehr
kann
man
Astronomie
auf
Knopfdruck
betreiben.
Im
Skript
werden
dann
mit
der
Montierung
Positionsdaten
angefahren,
der
Fokus
auf
das
Objekt
eingestellt,
Filter
zum
richtigen
Zeitpunkt
vorgeschaltet
und
Bilder
automatisch
nachbearbeitet.
Und
was
weiß
ich
nicht
alles….
Weil
damit
aber
erstens
die
Komplexizität
wieder zunimmt und zweitens mir der Spaß am Handwerk verloren geht, habe ich bislang noch nicht viel damit gearbeitet. Aber überzeugen konnten beide Lösungen! Durchaus.
Mehr oder weniger unverzichtbar erachte ich
AutoStakkert
. In der aktuellen Version 4 überzeugt das Programm, wenn es um Stacking von Planeten geht. Aber auch im Bereich DeepSky kann das Programm sehr gut punkten!
Da
ist
es
dem
Deepskystacker
auch
um
Meilen
überlegen,
der
seinerseits
jedoch
mit
einer
schönen
Option
für
Kometenstacking
aufwartet.
Aber
ansonsten
konnte
er
mich
noch
nicht
überzeugen
und
fristet
ein
beobachtetes,
aber bescheidenes Dasein…
Registax
wird
viel
angepriesen,
ist
aber
in
die
Jahre
gekommen.
Leider
kommt
Registax
nicht
mit
der
aktuellen
hochauflösenden
Technik
klar
und
Bilder
müssen
erst
einmal
kleingerechnet
werden,
um
dann
mehr
oder
weniger
komfortabel bearbeitet werden zu können. Stacking und Bearbeitung sind dann aber hier und da auch durchaus überzeugend - erfordern aus meiner Sicht aber mehr Einarbeitung und Zeit.
Stichwort Kleinrechnen:
PIPP
ist auch nahezu unverzichtbar, denn gerade bei großen Videosequenzen oder Bildreihen ist es ein super Tool zur Vorbereitung der Daten für die Folgebearbeitung und Konvertierung.
Startrailer - Unterstützen in der Erstellung von stimmungsvollen Startrails aus Einzelbildern.
Ansonsten
empfehle
ich
als
super
Gratislösung
zur
Nachbearbeitung
gern
auch
GIMP
.
Sehr
mächtig
und
zwar
nicht
unbedingt
speziell
für
astronomische
Zwecke
gedacht
-
aber
gut
dafür
nutzbar!
Es
kostet
nichts
und
bietet
fast
alles, was das Herz begehrt. Ich brauchte eine Weile um klarzukommen. Aber dann ergaben sich viele Momente zum Staunen. :-)
Hardware
:
Zum
eigentlichen
Werkzeug
-
Montierung
und
Fernrohr
-
kann
man
Bücher
füllen.
Der
Markt
ist
sehr
vielfältig.
Leider
wird
es
auch
schnell
recht
hochpreisig
-
vor
allem
im
Refraktorsegment.
Je
nachdem
was
ich
sehen
möchte
steht
hier
die
erste
Wahl
an,
worauf
man
mehr
wert
legt.
Anschauen
kann
man
alles
mit
allem.
Wirklich
die
Vorteile
der
Varianten
ausspielen
kann
man
aber
eben
grob
gesagt,
wenn
man
für
Nebel
und
Deepsky
auf
Reflektoren
setzt,
für
Planeten,
Mond
und
Sonne
auf
Refraktoren.
Gute
preisliche
Kompromisse
habe
ich
mit
Skywatcher-Equipment
erzielt.
Aber
eine
echte
Empfehlung
kann
man
nur
geben,
wenn
man
weiß
wofür
und
wie
jemand
unterwegs
ist!
Neben
den
klassischen
Varianten
des
Fernrohrs,
gibt
es
vor
allem
für
hohe
Brennweiten
noch
exotischere
Varianten.
Ich
habe
mir
mal
einen
Cassegrain
mit
3600mm
gekauft.
Ist
auch
gerade
noch
mobil
zu
betreiben.
Dank
Gitterbauweise.
Aber
seinen
Zustand
kann
man
noch
als
neuwertig
beschreiben,
weil
Bedingungen
zum
Einsatz
so
hoher
Brennweiten
in
unseren
Breiten
rar
sind!
Schon
überzeugend
einen
Mondkrater
so
nah
zu erleben! Aber wie gesagt ist das Seeing für gute Bilder nicht oft ausreichend gut! Der Kauf sollte also abgewogen werden, denn geschenkt bekommt man ihn nicht. ;-)
Die Optik ist also irgendwann erstanden - dann braucht es eine Möglichkeit zum Aufstellen und Nachführen.
Etwas
teurer
aber
auch
-
na
was
heißt
besser…
SMARTER!
:-)
-
hat
mich
im
Bereich
der
Montierungen
Celestron
abgeholt.
Es
mag
am
geringeren
Maßstab
liegen,wo
sie
bei
mir
zum
EInsatz
kommen,
aber
die
Celestron-
Montierungen
arbeiten
für
mich
deutlich
präziser,
was
nicht
heißt
dass
man
ohne
sie
nicht
fotografieren
könnte.
Es
hängt
natürlich
von
vielen
Faktoren
ab
und
nach
meinem
Eindruck
verzeiht
Celestron
mit
seinen
Softwarefeatures
ein
paar
Fehlerchen
mehr
und
ist
mit
anderen,
leichter
zu
liefernden
Informationen
zufrieden,
als
andere.
Es
gibt
auch
hier
viele
Anbieter
zu
denen
ich
aber
nichts
sagen
kann,
weil
ich
nur
diese
zwei
Vertreter
nutzte
bisher.
iOptron
habe
ich
mir
angeschaut,
war
aber
skeptisch
in
der
Verkabelung,
die
mir
allzu
tauanfällig
erschien.
Aber
schaut
euch
um
und
lasst
euch
beraten.
Mit
Celestron
macht
man
denke
ich
nichts
falsch.
Für
das
etwas schmalere Budget ist Skywatcher eine gute Option.
Strom
vor
Ort
ist
unerlässlich.
Achtet
darauf,
dass
es
nass
werden
kann!
Strom
und
Wasser
sind
ähnliche
Gespanne,
wie
Sonne
und
Vorsatzfilter….
;-)
Es
gibt
viele
Varianten.
Und
viel,
was
schief
gehen
kann!
Für
die
Sonnenbeobachtung
am
Tage
betreibe
ich
meine
Geräte
direkt
mit
einem
Solarpanel.
Es
gibt
da
sehr
leichte
und
biegsame
Modelle.
Die
Montierung
wird
direkt
angeschlossen,
zusätzlich
ein
Speicher
geladen.
Für
normale
Anwendungen
und
Bedingungen
tut
es
z.B.
ein
Speicher
mit
300
Wh.
Soll
ein
Laptop
mitbetrieben
werden
dürfen
es
gern
500
Wh
sein
oder
mehr.
für
eine
Nacht.
Gerade
im
Winter
ist
zu
bedenken,
dass
die
Bedingungen
die
Einsatzzeiten
arg
verkürzen
können.
Wohl
dem,
der
die
Stromquelle
selbst
dann
zum
Beispiel
im
Auto
hat,
aber
dann
Kabel
zum
Gerät
legt.
Achtung:
Kabel
im
Dunkeln
sind
schnell
Stolperfallen!!!
Und
Achtung:
STROM
UND
WASSER
->
Kabel
in
Pfützen
oder
als
Rutschbahn
für
Tautropfen!!!
Ich
habe
mit
3x
300
Wh
für
Kameras
und
Montierung
in
der
Regel
genug
Strom
dabei
für
eine
Nacht
und
sie
hängen
oder
stehen
bei
mir
in
Dryboxen.
Als
Backup
gibt
es
noch
einen
weiteren
Akku
mit
rund
500
Wh,
um
Laptops
weiterzubetreiben,
bei
denen
der
Akku
aufgibt…
Nicht
empfehlen
kann
ich
den
Betrieb
an
der
Autosteckdose
direkt.
Man
ist
eher
abseits
der
Stadt
und
Straßen
und bleibt man dann liegen kann es vor allem im Winter schnell unangenehm werden…..
Polemaster
-
Ein
Tool
zum
präzisen
Einnorden.
Sehr
teuer,
tut
aber
schon
was
es
soll.
Ist
so
eigentlich
ehrlich
gesagt
nicht
notwendig.
Aber
manche
einer
schwört
drauf.
Es
wird
kurz
gesagt
eine
Kamera
(noch
eine!)
in
den
Polsucher
geschraubt,
dann
mit
einer
Software
um
den
angepeilten
Himmelsnordpol
rotiert
und
abschließend
solang
nachjustiert,
bis
der
Polarstern
präzise
an
seiner
geplanten
Position
sitzt
und
läuft…
Ich
hätte
das
Tool
am
Anfang
vielleicht
mehr
schätzen
gelernt.
Jetzt
dauert
es
mir
damit
ehrlich
gesagt
zu
lang
und
frisst
wertvolle
Energie
und
Zeit,
weil
es
mit
einm
Rechner
zusammen
betrieben
werden
muss.
Celestron
liefert
ein
ähnliches
Verfahren
sehr
erfolgreich
und
wesentlich
einfacher
an
-
und
setzt
keine
neue
Hardware
voraus.
Daher
war
das
eher
eine
Fehlinvestition
einfach
weil
ich
es
bislang
nicht
mehr
genutzt
habe.
Technisch
tut
es
aber
natürlich
exakt
was es soll und danach ist die Optik präzise ausgerichtet, was sich in Astrofotos durchaus bemerkbar macht.
Starsense
-
Dieses
Tool
hatte
mich
zunächst
maßlos
enttäuscht.
Aber
nachdem
ich
es
verstanden
hatte
alles
top!!!
Es
verspricht
das
Aligment
schnell
und
selbständig
durchzuführen,
stammt
aus
dem
Hause
Celestron,
arbeitet
aber
auch
an
Skywatcher
z.B..
Anfangs
überforderte
mich
der
Montageaufwand.
Es
ist
hier
durchaus
etwas
Hirnschmalz
nötig,
will
man
nach
dem
Alignment
dann
auch
weiter
arbeiten
ohne
selbiges
zu
zerstören.
Es
wird
im
Sucherschuh
montiert
und
dieser
ist
dann
natürlich
belegt.
Es
braucht
also
einen
weiteren
Träger
-
findet
man
auch!
Der
wiederum
wiegt
aber
etwas.
Das
verzeiht
nicht
jeder
Okularauszug
oder
jede
Montierung.
Warum
braucht
es
aber
dann
noch
einen
Sucher?
Weniger
der
SUCHER
ist
es,
mehr
die
Nutzung
des
Sucherfernrohrs
für
den
GUIDER
anschließend.
In
den
ersten
Nächten
war
mein
Eindruck
nur
visuell
sei
das
Teil
zu
gebrauchen.
Inzwischen
aber
ist
das
Setup
entwickelt
und
macht
Spaß!
TATSÄCHLICH
ein
wertvolles
Werkzeug,
dass
nach
einigermaßen
präziser
Einnordung
blitzschnell
ein
präzises
Alignment
vornimmt
und
hält.
An
der
Skywatcher
habe
ich
ohne
das
Tool
viel
Zeit
verplempert
und
stets
weniger
präzise
Ergebnisse
erzielt!!!
Mit
der
neuen
Präzision
waren
mir
dann
auch
viele
neue
Anwendungen
möglich,
die
vorher
mühsam
bis
gar
nicht
praktikabel
waren.
TOP-Empfehlung
-
allerdings
eher
für
Leute,
die
nicht
schon
eine
Celestron-Montierung
ihr
Eigen
nennen.
In
meinem
Fall
wäre
mir
eine
neue
Montierung
zu
teuer
-
aber
die
gleichen
Features
mit
der
alten
Mechanik
nutzen
zu
können,
ist
erst
mal
ein Top-Kompromiss.
Dunkelheitsmessgerät
-
Nutzlos.
Aber
lustig!
:-)
Ich
habe
oft
aus
dem
Bauch
heraus
behauptet
der
eine
Standort
sei
lichtverschmutzter
als
der
andere.
Kann
man
schon
„belegen“
mit
Fotos
und
man
merkt
es
eben
schnell.
Als
Analytiker
war
ich
aber
bestrebt
das
auch
zu
messen.
Und
tatsächlich
gibt
es
Dunkelheitsmesser.
Der
Preis
ist
schon
heftig…
Aber
die
Neugier
war
groß
genug…
In
der
Anwendung
ziemlich
einfach.
Sensor
ausrichten,
Knopf
drücken,
Wert
ablesen.
Zur
Erhöhung
der
Genauigkeit
Messung
statistisch
signifikant
oft
ausführen.
Und
schon
weiß
man,
wie
dunkel
es
ist.
Theoretisch.
In
der
Praxis
ist
der
Wert
glaub
ich
aber
wenig
belastbar
und
alltagstauglich…..
Eine
Nacht
mit
und
ohne
Mond
hielt
für
Experimente
her
und
man
erkennt
schon
ob
da
Mondlicht
streut
oder
nicht.
Aber
der
Unterschied
ist
in
einem
eher
geringen
Bereich
und
der
Fehler
sicher
entsprechend
hoch.
Außer
dem
Umstand
dann
zu
wissen,
dass
es
„hell“
oder
„hell“
ist
-
mehr
anfangen
kann
man
damit
dann
eigentlich
auch
nicht.
Vergleiche
unterschiedlicher
Standorte
zeigen
trotz
spürbarer
Unterschiede
im
Bild,
im
Messwert
kaum
Unterschiede…
Und
dafür
ist
das
echt
teuer.
Aber
nicht
falsch
verstehen
-
ich
hab
es
ja
gewollt
gekauft!
:-)
Wer
weiß,
ob
und
was
ich
mal
damit
anfangen
können
werde.
Für
den
Augenblick
schön
es
zu
haben,
aber
empfehlen
kann
ich
es
mangels
echtem
Nutzen
dann
doch
eher
nicht.
Als
Feldastronom
kann
man
damit
vielleicht
aber
tatsächlich
irgendwann
mal
etwas
anfangen
-
im
Gegensatz
zur
Gartensternwarte.
Unter
Umständen
fällt
die
Entscheidung
leichter,
ob
unter
den
gegegeben
Bedingungen
je
nachdem
wie
man
wo
arbeitet,
das
anvisieren
lichtschwacher
Objekte
lohnt
und
der
Zeitaufwand
wohl
zufriedenstellende
Ergebnisse
liefern
wird.
Das
kann
sich aber auch am gleichen Standort durchaus mal nächteweise ändern und wer weiß - vielleicht kann eine Messung die Entscheidung leichter werden lassen, um was es in dieser Nacht dann gehen soll.
S
ynguider
-
PHD2
-
MGEN
3
-
Guiding
ist
für
den
Atsrofotografen
ein
wichtiges
Thema!
Und
ich
habe
meine
Erfahrungen
auch
hier
sehr
kostspielig
machen
müssen.
Zunächst
war
ich
super
begeistert
vom
Thema.
Da
Skywatcher
oft
ein
preiswerter
Kompromiss
war,
schenkte
ich
dem
Synguider
mein
Vertrauen.
Immerhin
gab
es
ihn
in
der
Version
ZWEI!
Wenn
das
nicht
heißt,
dass
die
Version
eins
so
gut
lief,
dass
es
sich
lohnte
sie
weiter
zu
entwickeln…
Nunja.
Hieß
es
NICHT!
:-)
Ein
absolut
sinnfreies
Stück
teurer
Technik!!!
Prinzip
des
Guidings:
Durch
ein
weiteres
mit
der
Montierung
verbundenes
Leitrohr
wird
mit
dem
Gerät
ein
geeigneter
hellerer
Leitstern
anvisiert
und
dessen
Position
gespeichert.
Verändert
der
weiter
beobachtete
Stern
dann
seine
Position,
errechnet
der
Guider
eine
Korrektur
der
Montierungsnachführung
und
behält
ihn
so
auf
dieser
Position.
Diese
kleinen
Steuerimpulse
verhindern
also
auch
bei
sehr
langen
Belichtungszeiten
die
berühmt-berüchtigten
Schweifbildungen
und
Strichkurven…
In
der
Beschreibung
und
Dokumentation
sah
das
Teil
auch
top
aus.
In
der
Praxis
hat
es
mir
einige
Nächte
geklaut
und
ich
habe
es
NIE
zum
Laufen
bekommen!
Erstens:
Die
Abbildung
des
Himmels
zur
FIndung
eines
Leitsterns
erfolgt
in
einem
dermaßen
kleinen
Sichtfenster,
dass
man
die
dort
angedeutetn
Sterne
schlicht
nicht
findet.
Ich
vermute
das
lag
vor
allem
an
drei
Dingen:
Der
Kontrast
war
vor
allem
bei
ungünstigem
Blickwinkel
gleich
Null
-
selbst
im
Dunkeln!
Die
Leitrohroptik
muss
eine
gewisse
Brennweite
mitbringen,
die
aber
nah
an
der
Originalbrennweite
zu
liegen
scheint.
Mit
den
üblichen
Leitrohren
jedenfalls
fand
ich
nahezu
keinen
Stern
zum
guiden!
ich
konnte
durchaus
auf
Arcturus
oder
Wega
ausrichten.
DIESEN
Stern
konnte
ich
auch
finden.
Aber
abseits
und
in
Blickrichtung
des
Beobachtungsobjektes
-
nichts!
sofort
begann
das
Rauschen
und
ich
frage
mich
bis
heute,
ob
es
am
Fokus
lag
oder
an
der
unsensiblen
Kamera.
Und
der
Fokus
ist
dann
auch
der
dritte
Grund.
Auf
einem
2-Farben-Display
winzig und kontrastarm Sterne nur anzudeuten reicht einfach nicht. Ich habe sogar probiert an der Hauptoptik das Gerät einzurichten und nach einigen gescheiterten Anläufen ist das Teil auf den Müll gewandert! Enttäuschend!
Nächster
Versuch
war
eine
Softwarelsöung:
PHD2.
Hier
benötigt
man
einen
Laptop
und
schließt
an
diesen
die
Guidingoptik
an.
Wie
gut
PHD2
arbeitet
hängt
natürlich
dann
maßgeblich
an
der
Guidingoptik…
Durch
die
Vorversuche
hatte
ich
ja
verschiedene
Brennweiten
zum
Guiden.
Ich
kaufte
mir
dann
aber
noch
eine
Monocam
zum
Guiden,
welche
ich
gleichzeitig
auch
als
Planetencam
nutzen
könnte.
In
nur
einer
Nacht
brachte
ich
dieses
System
überzeugend
zum
Laufen
und
konnte
gut
zehn
Minuten
belichten
ohne
Probleme
zu
haben.
Das
überzeugte!!!
Diese
Lösung
kann
ich
also
sehr
empfehlen.
PHD2
ist
dabei
kostenlos.
Die
verwendete
Hardware
kann
man
ggf. an anderer Stelle noch nutzen wie dargelegt. Einziger Haken: Es braucht eben den Laptop und der braucht Strom! Schöner wär natürlich eine Standalonelösung…
Synguidertraumatisiert
und
PHD2-euphorisiert
war
ich
nun
hin
und
her
gerissen.
die
einzige
wirkliche
Alternative
war
der
MGEN
und
der
kostete
echt
zu
viel
für
Experimente.
Hinzu
kam
eine
schlechte
Lieferbarkeit.
Aber
irgendwann
wagte
ich
es
und
bekam
ihn
dann
auch!
Und
was
soll
ich
sagen:
Perfekte
Lösung!
Im
Standalonebetrieb
war
das
Teil
in
wenigen
Minuten
einsatzbereit
und
guidet
seit
dem
zuverlässig
und
präzise
meine
Langzeitbelichtungen.
Klare
Kaufempfehlung
daher!
Das
Gerät
hat
noch
einige
Features,
die
ich
bis
heute
nicht
nutzte.
Aber
im
Hauptanschaffungsgrund
für
mich
-
im
Guiding
-
gibt
es
nichts
Bessereres,
das
mir
bekannt
wäre!
Für
große
Brennweiten
nutze
ich
nun
den
MGEN.
Für
kleine
führe
ich
mit
PHD2
nach.
Den
Synguider
rate
ich
zu
meiden,
es
sei
denn
jemand
bringt
ihn
in
eurem
Setup
für
euch
zufriedenstellend
zum
Laufen.
Das
schau
ich
mir
dann sehr gern an!
Filterrad
und
Filter
-
Im
Bereich
der
Filter
fühle
ich
mich
manchmal
wie
früher
bei
den
Klingeltonabofallen…
:-)
Ein
großer
Irrglaube
ist,
dass
Filter
IMMER
nötig
sind
und
das
benannte
Ziel
KRÄFTIGER
LEUCHTEN
lassen.
Dem
ist
nicht
so…
Ein
Filter
NIMMT
immer
Licht
(und
Informationen)
weg
-
er
fügt
nie
etwas
hinzu!
Ein
guter
Filter
tut
das
allerdings
eben
in
Bereichen,
die
für
ein
Zielobjekt
eher
stören,
so
dass
das
übrig
gebliebene
Licht
dann
allein
vom
Ziel
ausgeht
und
so
scheinbar
klarer
die
gewünschte
Information
liefert.
Verschwiegen
wird
aber
gern,
dass
dann
natürlich
IMMER
wenn
weniger
Licht
da
ist,
auch
durchaus
signifikant
länger
belichtet
werden
muss.
Die
Sonne
liefert
Unmengen
an
Licht
und
hier
ist
das
eher
kein
Problem.
Eine
Reduktion
hilft
hier!
Auch
beim
Mond
und
den
Planeten
können
Filter
an
sich
selten
das
Vorhaben
unmöglich
machen.
bei
zarten
Nebelchen
und
blassen
Leitsternen
sieht
das
anders
aus.
Das
eigene
System
sollte
also
entsprechend
dafür
gerüstet
sein.
Und
ist
die
Fokusfindung
manchmal
schon
beim
normal
leuchtenden
Objekt
nicht
ganz
einfach,
kann
sich
das
Level
deutlich
steigern,
wenn
das
Objekt
auch
noch
gefiltert
und
schwer
erknennbar
wird!
Selbst
die
hellsten
Stern
werden
plötzlich
blass
und
schemenhaft
und
den
Fokus
einzustellen
ist
dann
erschwert.
Plötzlich
wird
ein
leichtes
Zittern
des
Teleskops
problematisch,
weil
die
Framerate
extrem
niedrig
ist
und
so
das
ganze
System
träge
reagiert.
Es
bietet
sich
daher
an
hier
nach
weiteren
Hilfsmitteln
Ausschau
zu
halten
und
z.B.
einen
Motorfokus
zu
verwenden,
sich
bestimmte
Schärfabstände
am
Auszug
zu
markieren,
zum
einfachen
Filterwechsel
ein
Filterrad
zu
verwenden.
Mit
einem
Filterrad
kann
unter
guten
Bedingungen
eingestellt
werden
und
die
Nachjustage
bei
dann
eingedrehten
Filtern
ist
um
einiges
Erleichtert,
weil
unter
den
schwierigen
Bedingungen
„nur“
die
Filterdicke
noch
ausgeglichen
werden
muss.
Ob
mit
oder
ohne
weitere
Hilfsmittel:
Die
Unmenge
an
Filtern
muss
sehr
genau
geprüft
werden
und
ich
habe
auch
einige
Beispiele
erlebt
wo
sie
mehr
störten,
als
einen
Nutzen
zu
bringen!
Daher
immer
gut
informieren,
was
MACHT
der
Filter
wirklich,
bringt
er
mir
wirklich
etwas
an
diesem
Objekt
und
wo
liegen
ggf.
die
Unterschiede
im
Preis,
wenn
es
mehrere
Optionen
gibt.
Niemals
gehe
man
aber
davon
aus,
dass
ein
OBJEKTfilter
das
entsprechende
Objekt
dann
einfacher
und
mit
weniger
Aufwand
darstellen
lässt!
In
der
Regel
wird
das
Ergebnis
besser
-
aber
hart
erarbeitet
sein!
Ich
will
aber
keinesfalls
den
Nutzen
in
Abrede
stellen!
Man
schaue
z.B.
in
den
Bereich
LRGB
auf
dieser
Seite,
oder
bei
der
Sonne
im
H-Alpha.
Filter
HABEN
ihre
BErechtigung
und
bieten
viele
sinnvolle
Einsatzmöglichkeiten.
Aber
es
habe
eben
keiner
die
Illusion,
dass
es
mit
Filtern
immer
leichter
und
besser
wird!
Das
Gegenteil
ist
oft
der
Fall,
kann
aber
im
Ergebnis
wirkliche
Wunder
zur
Folge
haben,
wenn
man
sich die Mühe und alles richtig macht!
Sonnenteleskop
-
Im
Bereich
Sonne
habe
ich
etwas
mehr
Infos
hierzu.
Daher
hier
nur
kurz
die
Zusammenfassung:
Wer
sich
für
die
Sonne
interessiert
und
Oberflächendetails
-
Protuberanzen,
Chromosühäre,
etc.
-
sehen
oder
abbilden
möchte,
findet
zahlreiche
Hilfsmittel,
die
kombiniert
mit
einem
Standardteleskop
gute
Ergebnisse
liefern.
Wer
hier
ERNSTHAFT
und
AMBITIONIERT
auf
Ergebnisjagd
geht,
dem
kann
ich
empfehlen
trotz
der
Preise
und
Einschränkungen
wirklich
in
Sonnenteleskope
zu
investieren.
Die
Kosten
sind
gigantisch.
Keine
Frage.
Aber
im
Vergleich
brachten
selbst
die
billgsten
Spezialgeräte
deutlich
bessere
Ergebnisse
für
mich,
weshalb
ich
bei
einer
Spezialisierung
auf
dieses
Thema
auch
zum
sepzialisierten
Equipment
rate!
Freilich
muss
das
nötige
Kleingeld
hier
vorhanden
und
entbehrlich
sein…
Aber
wer
kompromisslos
Sonnenastronomie
betreiben
will,
kann
hier
sehr
sicher sein Glückszentrum streicheln, wenn diese Investitionen gemacht werden!
Bartinowmaske
-
Vorhin
hatte
ich
die
Fokusfindung
schon
mal
angesprochen.
Natürlich
bin
ich
immer
dankbar
für
Hilfestellungen.
Ein
solches
ist
für
die
Fokusfindung
die
Bartinowmaske
(in
vielen
Varianten
und
Alternativen).
Das
Prinzip
dahinter
ist
die
Beugung
des
Lichtes
an
geometrischen
Mustern
im
Strahlengang
und
ja,
sie
funktioniert
im
Prinzip
ganz
gut.
Im
Beugungsmuster
bilden
sich
zum
Beispiel
drei
Spikebenen,
die
man
dann
so
einstellen
muss,
dass
sie
sich
mittig
treffen,
was
bei
hellen
Objekten
auch
sehr
gut
funktioniert.
Trotzdem
bin
ich
davon
abgekommen,
denn
„ganz
gut“
suggeriert
es
schon:
nicht
perfekt!
In
der
Beschreibung
heißt
es
z.B.
der
Zielstern
zur
Fokuseinstellung
solle
nicht
ZU
hell
sein.
Naja…
MIR
gelang
es
so
einfach
tatsächlich
nur
an
GENAU
DIESEN
hellsten
Sternen.
Leider
sind
diese
aber
eben
oft
gar
nicht
im
Umfeld
des
Zielobjektes
und
beim
Anfahren
des
Zielobjektes
ergeben
sich
meist
dann
schon
wieder
Kleinstbewegungen,
die
den
Fokus
verändern.
Es
muss
erneut
fokussiert
werden
und
klappt
dann
eben
nicht
mehr
so
gut…
Tatsächlich
erreiche
ich
inzwischen
bessere
Fokusebenen,
wenn
ich
ohne
Hilfsmittel
direkt
auf
die
umgebenden
Sterne
einstelle:
Sind
sie
minimalst
in
ihrer
Größe
und
maximalst
in
ihrer
Helligkeit:
FOKUS!
Aber
zu
Beginn
waren
es
gute
Hilfsmittel
-
vor
allem
um
überhaupt
eine Fokusnahe Ebene zu erreichen. Da sie auch nciht allzuviel kosten würde ich sie grundsätzlich empfehlen.